Herzlich Willkommen in unserer kardiologischen Praxis!

Wir sind als Kardiologen motiviert, Sie kompetent im Fachbereich Kardiologie differenziert zu untersuchen und zu beraten.

Hierzu bieten wir das gesamte moderne Spektrum der kardiovaskulären Diagnostik und Therapie und nutzen vorrangig physiologische Verfahren. Ziel ist eine sorgfältige Diagnosestellung, die anschließend die Grundlage für die Therapieplanung darstellt.

Wir sehen uns dabei als Gegenpol zur Anonymität der Hochleistungsmedizin. Wir setzen auf individuelle Beratung und möchten unsere Patienten bei der Behandlung mit einbeziehen.

Die Kardiologie beschäftigt sich mit der Funktion und den Erkrankungen des Herzens einschließlich der Blutversorgung des Herzens, der herznahen Gefäße, der Herzklappen und mit Herzrhythmusstörungen. Unser gezieltes Interesse liegt hierbei auf der Vorbeugung (Prävention) von Herz- und Gefäßerkrankungen sowie der Behandlung von bereits vorhandenen Herz- und Gefäßerkrankungen

Unsere Praxis ist nach Terminen strukturiert, um Sie jeweils zeitnah untersuchen zu können. Auch im Falle eines kurzfristig aufgetretenen Notfalls wollen wir für Sie zuständig sein. Selbstverständlich halten wir Termine für Kontrolluntersuchungen für Sie nach elektiver Terminvereinbarung bereit.

Wichtig ist uns zur Sicherung Ihres Therapieerfolges eine enge ganzheitliche Abstimmung mit Ihrem Hausarzt.


Ihre Ärzte

Seit dem Ausscheiden von Herrn Dr. med. Hans-Michael Lutz im Dezember 2021 führen Frau Dr. med. Susanne Korff und Herr Prof. Dr. med. Sven T. Pleger die Praxis ärztlich und gesellschaftsrechtlich gleichberechtigt fort. Seit Februar 2023 haben wir unser ärztliches Team durch Herrn Prof. Dr. med. Edgar Zitron zusätzlich verstärkt.

Es besteht eine enge Assoziation zum Universitätsklinikum Heidelberg als Kooperationspartner, da unsere drei Ärzte dort zusätzlich tätig sind. Dr. med. S . Korff als Fachärztin mit Schwerpunkt Echokardiographie und Angiologie, Prof. Dr. E. Zitron als Oberarzt mit Schwerpunkt Elektrophysiologie und Prof. Dr. S.T. Pleger als Oberarzt im Bereich interventionelle Kardiologie und strukturelle Herzerkrankungen (Herzkatheter).

Dr. med.
Susanne Korff

Prof. Dr. med.
Sven T. Pleger

Prof. Dr. med.
Edgar Zitron

Unsere Ansätze

Prävention (Vorbeugung und Früherkennung)

Der Früherkennung und Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen kommt eine wesentliche Bedeutung zu. Denn, der Verlauf von Herz-Kreislauf Erkrankungen kann häufig durch eine Veränderung des Lebensstils oder durch die Behandlung von Risikofaktoren wie z.B. Bluthochdruck (Arterieller Hypertonus) oder erhöhten Blutfetten (Hypercholesterinämie) beeinflußt werden. Viele Risikofaktoren bestehen bereits viele Jahre bevor Patienten erste Symptome der Herz-Kreislauferkrankung bemerken. Neben der Erkennung von Risikofaktoren stehen die individuelle Bewertung des Risikofaktors (z.B. bei familiärer Vorbelastung) und die Abwägung von Behandlungsoptionen (z.B. Beginn von sportlicher Ausdauerbelastung vor der Medikamentengabe) für uns im Vordergrund.
Insgesamt ist die Früherkennung wichtig zur Vermeidung irreversibler Schäden am Herzen (z.B. vor der Entstehung einer Herzmuskelschwäche).

Diagnostik und Therapie

Aufgrund des Fortschritts der Medizin sind Herzerkrankungen heute gut behandelbar und gehen meistens mit einer guten Lebensqualität der Patientin/des Patienten einher. Unabhängig davon, ob Sie mit neu aufgetretenen Beschwerden, zur Kontrolluntersuchung, zur Vorsorge oder als Notfall zu uns kommen, werden wir Ihr Anliegen und Ihr Krankheitsbild mit Ihnen besprechen und mit Ihnen zusammen einen Lösungsvorschlag erarbeiten. Denn Sie stehen im Mittelpunkt!
Hierzu können wir auf das gesamte moderne Spektrum der kardiovaskulären Diagnostik und Therapie zurückgreifen und nutzen vorrangig funktionelle und physiologische Verfahren. Oberstes Ziel ist eine sorgfältige Diagnose, die dann die Grundlage der Planung für eine Therapie auf qualitativ höchstem Niveau darstellt.

Nachbehandlung (Sekundärprävention)

Ist bei Ihnen bereits eine Herz-Kreislauf Erkrankung bekannt, so ist eine optimale individuelle Therapie wichtig. Die Medikation sollte möglichst effektiv sein, um den Erkrankungsverlauf nachhaltig positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus sollten Nebenwirkungen der Behandlung individuell gelöst werden. Häufig beeinflussen sich Herz-Kreislauf Erkrankungen gegenseitig. So können Klappenerkrankungen als Folge der Herzmuskelschwäche auftreten oder umgekehrt Herzklappenerkrankungen zu einer Herzmuskelschwäche führen. Dies „im Auge zu behalten“, mit Ihnen zu besprechen und mit Hilfe des gesamten Spektrums der modernen Herzmedizin (Kardiologie) zu lösen ist hierbei unser Anliegen.


Medizinische Leistungen

Anhand des Ruhe-EKG`s lassen sich unter anderen Herzrhythmusstörungen sowie Risiken für das Auftreten von Herzrhythmusstörungen erkennen. Darüber hinaus können beispielsweise strukturelle Herzerkrankungen, Herzklappenfehler, abgelaufene (alte) Herzinfarkte oder frische (aktuelle) Herzinfarkte erkannt werden.
Das Belastungs-EKG dient in erster Linie dem Nachweis einer unter Belastung auftretenden Minderdurchblutung des Herzmuskels bei Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung (hochgradige Verengung der Herzkranzgefäße). Darüber hinaus lassen sich Aussagen z.B. über den Trainingszustand der Patientin/den Patienten oder über das Herzfrequenz- und Blutdruckverhalten unter körperlicher Belastung treffen.
Mit Hilfe der Echokardiographie kann sich der Arzt die einzelnen Strukturen des Herzens genau anschauen. Er kann beispielsweise Aussagen über die Funktion der Herzkammern (Ventrikel, Vorhöfe) und Herzklappen (Undichtigkeit; z.B. Mitralklappeninsuffizienz, Verengung; z.B. Aortenklappenstenose) treffen und den Schweregrad der Erkrankungen beurteilen. Darüber hinaus können beispielsweise Hinweise auf Herzinfarkte, Herzmuskelentzündungen oder Lungenarterienembolien gefunden werden.
Das Langzeit-EKG dient dazu harmlose aber auch gefährliche, d.h. prognostisch ungünstige Herzrhythmusstörungen zu entdecken, die nicht immer während eines kurzen Ruhe-EKG`s erkannt werden können. Hierbei kann es sich um Herzrhythmusstörungen handeln, die zu einem schnellen oder einem langsamen Herzschlag führen. Das Langzeit-EKG dient der Risikostratefizierung z.B. nach Herzinfarkt oder der Erkennung von Gründen für Luftnot und Bewustseinsverlust – aber auch zur Aufdeckung von Herzrhythmusstörungen, die von Patientinnen/Patienten als störend und belastend empfunden werden. Wichtig ist hierbei Ihr Mitwirken! Sie sollten den genauen Zeitpunkt von Beschwerden notieren während Sie ein Langzeit-EKG tragen, um somit eine Symptom-Herzrhythmus Korrelation herbeizuführen.
Die Langzeit-Blutdruckmessung dient dazu ein Blutdruckprofil über einen Tag, einschließlich Tag/Nacht Rhythmus zu bekommen. Hierdurch kann ggf. eine Optimierung Ihrer Blutdruckeinstellung erreicht werden. So können beispielsweise nicht entdeckte Blutdruckspitzen erkannt oder auch Blutdruckabfälle dokumentiert werden. Wichtig ist hierbei Ihr Mitwirken! Sie sollten den genauen Zeitpunkt von Beschwerden notieren während Sie eine Langzeit-Blutdruckmessung tragen.
Die Spirographie dient der Objektivierung von Luftnot und Atembeschwerden, die durch eine Funktionsstörung der Atemmechanik der Lunge hervorgerufen werden.
Die Spiroergometrie ist eine aufwendige Untersuchung, bei der Ihre Belastbarkeit auf dem Fahrradergometer durch Analyse Ihrer Atemluft mittels Tragen einer Atemmaske untersucht wird. Die Spiroergometrie kann eine Aussage darüber ermöglichen, ob Ihre Belastbarkeit durch das Herz, die Lunge oder die Muskulatur beeinträchtigt ist.
Mit Hilfe der ABI Methode gelingt es relevante Verengungen der Beingefäße zu objektivieren, die zu einer Einschränkung der Gehstrecke führen („Schaufensterkrankheit“).
Angiodopplersonographische Verfahren erlauben das Erkennen und die Quantifizierung von Engstellen durch Plaques der extrakraniellen, hirnversorgenden Gefäße. Darüber hinaus können auch Engstellen der z.B. beinversorgenden Gefäße (Arterien) oder blutentsorgenden Gefäße (Blutabfluß durch Venen) erkannt werden.
Schrittmacher- und ICD-Aggregate sind teilweise sehr komplex und müssen regelmäßig auf ihre Funktion hin untersucht werden. So wird z.B. die Wahrnehmung des eigenen Herzrhythmus durch das Schrittmacheraggregat untersucht und ggf. angepaßt. Auch die Reizschwelle der implantierten Elektroden und die Batteriespannung des Herzschrittmachers/ICD werden untersucht, um Fehlfunktionen und die abgeschätzte Haltbarkeit des Herzschrittmachers zu dokumentieren. Darüber hinaus kann ein Speicher im Schrittmacher/ICD hilfreiche Hinweise zum Herzfrequenzprofil im Alltag oder zur Erkennung von Herzrhythmusstörungen und Aggregatfehlfunktionen leisten.
Die Streßechokardiographie ist eine aufwendige Untersuchung, bei der das EKG und die Funktion des Herzmuskels unter körperlicher oder pharmakologisch-induzierter Belastung untersucht werden. Grund für die Durchführung einer Streßechokardiographie ist häufig die Untersuchung der Relevanz von Engstellen der Herzkranzgefäße, die anhand von unter Belastung auftretenden Wandbewegungsstörungen des Herzmuskels mittels Echokardiographie erkannt werden können. Darüber hinaus kann die Streßechokardiographie wichtige Hinweise für die Diagnose oder das weitere Vorgehen bei Herzklappenerkrankungen leisten.
Herzkatheteruntersuchungen werden in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Heidelberg durchgeführt. Die Herzkatheteruntersuchung läuft in der Regel in örtlicher Betäubung schmerzfrei ab und Sie können sich mit dem Untersucher während der Untersuchung unterhalten. Es erfolgt eine Darstellung Ihrer Herzkranzgefäße durch Kontrastmittelinjektion über einen kleinen Katheter (in der Regel Durchmesser: 1,3 mm). Im Falle des Vorhandenseins von hochgradigen, relevanten Verengungen eines Ihrer Herzkranzgefäße (in der Regel >75% Verengung) erfolgt während der Untersuchung bereits die Aufdehnung der Engstelle des Herzkranzgefäßes mit einem kleinen Ballon. Danach wird ein Stent in die Engstelle eingesetzt. Während einer Herzkatheteruntersuchung können auch Biopsien entnommen und Herzklapenerkrankungen untersucht werden. Dies ist wichtig zur Planung der weiteren Therapie.
Im Vorfeld einer Herzkatheteruntersuchung ist die individuelle Beratung der Patientin/des Patienten besonders wichtig und sollte durch einen erfahrenen interventionellen Kardiologen erfolgen.

Die Praxis

Kontakt
  • Telefon: +49 6221 47940
  • Fax: +49 6221 479431
Öffnungszeiten
  • Montag - Freitag 8.00 - 12.00
  • Montag, Dienstag, Donnerstag 14.00 - 16.30
Anfahrt

Sie finden uns im Herzen von Heidelberg-Neuenheim direkt am Neckar in der Brückenkopfstraße 1/2 im 2. Obergeschoß. Ein großes Parkhaus (Parkhaus Nordbrückenkopf P16 zwischen Philosophenweg und Neckar. Zugang: Uferstraße) und ein Aufzug sind selbstverständlich vorhanden.

Online Terminanfrage

Mit dem nachstehenden Kontaktformular können Sie Ihre Anfrage an uns richten. Ihre Daten werden über unseren Provider per eMail an uns weitergeleitet und nach Beantwortung umgehend gelöscht, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen. Eine Nutzung zu einem anderen Zweck oder eine Datenweitergabe an Dritte findet nicht statt.

Ich habe folgende Terminpräferenzen:

Mo Di Mi Do Fr
8-12
14-17

Dies ist kein Notfallkontakt. In dringenden Notfällen kontaktieren Sie uns bitte telefonisch, wenden Sie sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) oder an die "Chest Pain Unit" der Uniklinik Heidelberg (+49 6221 568080).